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News und Blog

Neuigkeiten aus Ihrer Physiopraxis

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War früher alles besser?

Wir haben es ja geahnt – früher war Spielen aktiver! Aktuelle Untersuchungen und Statistiken liefern ein widersprüchliches Bild über die sportlichen Aktivitäten unserer Kinder. Zum einen treibt mehr als die Hälfte der 4- bis 17-Jährigen in Deutschland wenigstens einmal in der Woche Sport in Vereinen. So weit so gut. Nach Beobachtungen der Karlsruher Sportmediziner Professor Dr. Klaus Bös und Professor Dr. Alexander Woll an über 1000 Kindern spielt jedoch nur jedes dritte Kind jeden Tag im Freien. 25 Prozent kommen sogar nur einmal pro Woche oder noch seltener zum Spielen an die frische Luft.*

Kinder verlassen in ihrer Freizeit teilweise kaum noch die Wohnung. Aus berechtigter Angst vor Unfällen wird das Spielen auf dem Hof oder der Straße von den Eltern oft als zu gefährlich empfunden. Das Medienangebot in der Wohnung lockt Kinder aller Altersgruppen häufig mehr, als der Spielplatz oder das Treffen mit Freunden in der realen Welt.

Sportliche Aktivitäten finden oftmals so weit weg vom Zuhause statt, dass Kinder auf den Transport durch Erwachsene angewiesen sind. Dadurch wird aus früheren Spaziergängen zum Freund nebenan oft eine Autofahrt zum Verein oder Kurs.

Die Vorteile von Bewegung

Dabei wissen wir doch: Toben und Rennen, Laufen und Klettern, Hüpfen und Springen macht Kinder nicht nur körperlich fit, sondern nachweislich auch klüger. Allein beim Gehen wird die Durchblutung des Gehirns um 13 Prozent erhöht. Es entstehen mehr Nervenbotenstoffe (Neurotrophine), die Zahl der Nervenverbindungen und das Aktivitätsniveau des Gehirns steigt. Studien ergaben, dass eine gute Bewegungskoordination mit einer guten Konzentrationsfähigkeit einhergeht. Kinder, die in ihrer frühen Kindheit viel körperlich aktiv waren, sind später in ihrer Sprachentwicklung weiter als Kinder, die ihre frühe Kindheit passiv verbringen müssen.*

Nach Studien von Professor Bös sind Kinder, die täglich Bewegungsangebote erhalten, weniger aggressiv. Sie haben auch deutlich weniger Unfälle. Sie gehen motivierter zur Schule und werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt.*

Mit viel Phantasie wurden früher oft Spiele mit einfachsten Materialien erfunden und durchgeführt. Eine nostalgische Fotoreihe zeigt dies sehr anschaulich (Link öffnet in neuem Fenster).

Was kann ich tun, um mein Kind zu mehr Bewegung zu motivieren?

Mit unserer Praxis engagieren wir uns schon seit Jahren in vielen Schulen für mehr Bewegung – mit Gesundheitstagen, Kinderrückenschulkursen und anderen Gesundheitsangeboten. Wenn auch Sie Interesse an einem solchen Angebot haben, sprechen Sie uns an oder bringen Sie das Thema doch beim nächsten Elternabend mit ein!

Außerdem können Sie folgende Tipps berücksichtigen:

  • Erzählen Sie ihrem Kind, was Sie früher gespielt haben, vielleicht erwecken Sie damit Interesse
  • Schieben Sie Aktivitäten an, die zwar von Ihnen ausgehen, die aber grundsätzlich auch ohne Sie, mit den Freunden in Eigenregie funktionieren würden

Und das Wichtigste: Gehen Sie mit dem Kind gemeinsam raus, haben Sie selbst Spaß an Bewegung – am besten inspiriert man Kinder durch das eigene Vorleben.

 

* Quelle http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/MagazinSozialesFamilieBildung/065/sc-bewegte-kinder.html


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Werden Privatpatienten besser behandelt, als Kassenpatienten?

Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Nein.

Worin liegt dann der Unterschied?

  1. Die Einschränkung der Zeit

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) gibt Behandlungszeiten vor. Richtwert für die Behandlung im Rahmen der Physiotherapie sind 15 – 20 Minuten.

  1. Die Einschränkung der Vergütung

Für die Physiotherapie erhalten wir von der GKV eine Vergütung zwischen 14 – 17 €. Bei zwei Patienten die Stunde ergibt das einen Stundenlohn von 28 € – 34 € brutto.
Natürlich könnten wir auch 3 Patienten pro Stunde behandeln – wollen wir aber nicht, weil wir denken, die Qualität leidet.
Aufgrund der deutlich höheren Erstattung bei den PKV erhöht sich der Zeitfaktor bei Privatpatienten.

  1. Die Einschränkung durch das Gesetz

„…über das „notwendige Maß“ hinausgehende oder unwirtschaftliche Leistungen können die Versicherten nicht beanspruchen…“.

  1. Die Einschränkung der Therapiemaßnahmen

Privatversicherten ist es möglich, mehrere Leistungen zu kombinieren, z. B. Manuelle Therapie, Massage und Fango. Diese Zusätze wurden für gesetzlich Versicherte stark eingeschränkt.

  1. Die Einschränkung der Behandlungsmenge

Im Heilmittelkatalog ist festgelegt, dass Ihre Beschwerden nach einer bestimmten Verordnungsmenge gelindert werden. Bei privat Versicherten läßt sich die Behandlungsmenge dem Therapiefortschritt einfacher anpassen.

Leider müssen sich die medizinischen Berufe an den Heilmittelkatalog halten, wenn sie nicht in Regress genommen werden möchten – und wer will das schon?
Deshalb ist es häufig schwierig ist, sie von einer weiteren Verordnung zu überzeugen.

Nehmen wir als Beispiel ein verletztes Kniegelenk.
Der Kassenpatient bekommt meistens die folgende Verordnung:

  • 6 x Krankengymnastik

Der Privatversicherte hingegen bekommt oftmals die folgende Verordnung:

  • 10 x manuelle Therapie
  • 10 x Elektrotherapie
  • 10 x Eispackung
  • 10 x Manuelle Lymphdrainage -> bei Schwellung

Fazit

Privatversicherte haben die Möglichkeit, eine sehr gute, optimal auf ihr Krankheitsbild ausgerichtete Therapie mit allen nötigen Zusätzen zu erhalten. Das wirkt sich auch auf Behandlungszeit aus. Dies führt zwangsläufig oftmals zu einem anderen und auch besseren Behandlungs- und Genesungsverlauf.


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Ursprung der Osteopathie

Der Ursprung des Wortes „Osteopathie“ stammt aus dem Griechischen: „Osteon“ = Knochen und „Pathos“ = Leiden. A.T. Still, der das Konzept der Osteopathie entwickelte, erkannte später: „Ich dachte an den Knochen als Ausgangspunkt pathologischer Syndrome und daraus entstand dann aus „Osteon“ und „Pathos“ die Verbindung „Osteopathie“.

Heute werden mit manueller Therapie die Knochen- bzw. die Gelenkstellung behandelt. Die Osteopathie versucht dabei, alle Gewebe zu normalisieren, die auf den Knochen eine mechanische oder neurovegetative Auswirkung haben. Dabei wird ausschließlich mit den Händen gearbeitet, sowohl bei Untersuchung als auch Therapie.

Das Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung der Harmonie des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte. Fern von jedem Mystizismus basiert sie auf der äußerst präzisen Kenntnis von Anatomie, Physiologie, Pathologie, Biomechanik, Embryologie usw. Die Subtilität und Integrität der osteopathischen Techniken verlangen fachliche Kompetenz und ein gutes Palpationsvermögen, was die lange und intensive theoretische Ausbildungszeit erklärt.

Quelle: Bundesverband Osteopathie

Ganzheitliche Betrachtung des Körpers

Der Körper wird in der Osteopathie immer in seiner Ganzheit betrachet. Zusammenhänge zwischen Organen, Knochen und Gewebe sind immer gegeben und spielen bei der Osteopathie eine übergeordnete Rolle. Physiologisch gesehen können beispielsweise Funktionsstörungen der Nieren Rückenschmerzen auslösen, da sich die Nieren etwa links und rechts neben der Wirbelsäule zwischen dem 11. bis 12. Brustwirbel und dem 3. bis 4. Lendenwirbel befinden.

Um diese Zusammenhänge weiß der Osteopath und kann die Behandlung entsprechend umsichtig gestalten.

Osteopathie kann unter anderem bei folgenden Beschwerden helfen:

  • Schrei- und Spuckkinder
  • Schiefhals
  • Zahnregulierung
  • Asthma
  • Skoliose
  • Unterleibsbeschwerden bei Frauen
  • Schwangerschaft und Wochenbett
  • Kopfschmerzen
  • Kreuzschmerzen
  • Schulter- und Nackenprobleme
  • Verdauungsprobleme
  • u.v.m.

Haben Sie Interesse an einer osteopathischen Behandlung?

Zu unserem Team zählen gut ausgebildete Osteopathen, die sich gern Ihrer Behandlung annehmen. Wenn Sie an einem Termin interessiert sind, können Sie sich ganz einfach online einen Termin reservieren. Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Termin unseren Gesundheitsfragebogen mit.

Auf der Seite osteopkompass können Sie prüfen, ob Ihre Krankenkasse Kosten für eine osteopathische Behandlung übernimmt.

Grenzen der Osteopathie – was sie nicht leisten kann

Die Osteopathie hat dort ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen, den Organismus gesunden zu lassen. Schwere und akute Krankheiten können begleitend behandelt werden, sie gehören aber in die Obhut eines Schulmediziners. Die Grenzen der Osteopathie liegen auch dort, wo Beschwerden nicht organisch bedingt sind. (Quelle: osteokompass)

 


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Physiotherapie als Alternative zur medikamentösen Therapie

Eine Pilotstudie der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim zeigt, dass Krankengymnastik bei chronischen Beschwerden besser wirkt, als nur der Einsatz von Medikamenten.

Die Studienteilnehmer litter unter aktiver Spondyloarthritis, einer Form des chronischen Rückenschmerzes. Vor Beginn der Studie nahmen die Teilnehmer lediglich das Rheumamedikament Etanercept ein. Im Rahmen der Studie wurde die Medikamentendosis um die Hälfte reduziert und dafür dreimal wöchentlich eine halbe Stunde Physiotherapie durchgeführt.

Schon zwei Monate später hatten sich die Symptome auffallend verbessert und auch zwei Monate nach dem Ende der Krankengymnasik hielt dieser Effekt weiterhin an.
Die Patienten konnten weiterhin mit der reduzierten Medikamentendosis behandelt werden und klagten weit seltener über Rückenschmerzen, als zu Beginn der Studie.

Prävention statt Nachsorge

Die finanzielle Ersparnis ist dabei nur ein Vorteil – die Physiotherapie trägt dabei gleichzeitig zur Prävention bei, wodurch dem Gesundheitssystem generell geringere Kosten entstehen.

Zur Prävention bieten wir in der Praxis Wielobinski eine ganze Reihe von Kursen an. Interesse? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

 


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Dr. WOLFF Get Flexible – Beweglichkeitstraining für Rücken und Gelenke

Liebe Praxispatienten, aktuelle Erkenntnisse in der Rückenforschung belegen:

Beweglichkeitstraining und dehnen hilft!

Die Praxis Wielobinski Dresden arbeitet seit nunmehr 10 Jahren erfolgreich im Bereich des Rückentrainings. Dabei war uns immer der Einsatz moderner, wissenschaftlich abgesicherter Trainingsmethoden wichtig. So soll es auch in Zukunft bleiben. Deshalb haben wir für Sie das neue Rücken- und Beweglichkeitskonzept Get Flexible von Dr. WOLFF angeschafft.

15 Minuten für mehr Beweglichkeit und Entspannung

Get Flexible ist als Dehnzirkel konzipiert. In kurzer Zeit wird an 6 Stationen die Beweglichkeit der wichtigen großen Rücken- und Gelenkmuskeln trainiert. Die Übungen sind sehr leicht zu erlernen und ideal für „Dehnanfänger“ sowie Personen mit Rücken- und Gelenkschmerzen geeignet.

Wie flexibel sind Sie? Wir messen Ihre Beweglichkeit:

Vor Aufnahme des Dehnprogramms überprüfen wir in einer Eingangsanalyse die Beweglichkeit. Basierend auf dieser Analyse können wir eventuell vorhandene Bewegungseinschränkungen feststellen und Trainingsschwerpunkte definieren. So kommt jeder schnell und effektiv an sein Ziel.

Interesse am neuen Training?

Für Anmeldungen und weitere Informationen nutzen Sie bitte unsere kostenfreien und unverbindlichen Sprechstunden in der Praxis Wielobinski Südhöhe.


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Das besondere Angebot – Sommer 2015

Wir sind nicht auf dieser Welt um ihr zu entfliehen, sondern um sie zu meistern.

Kleine Erholungssequenzen im Alltag für Körper und Geist.

Hierzu bieten wir Ihnen ein Kombination aus Fußreflexmassage und Rückenbehandlung unter Anwendung von kühlendem Limetten-Bambusmassageöl. Zum Abschluss erhalten Sie ein Kaltgetränk. Gönnen Sie sich 40 Minuten Entspannung und Erholung! Kosten: 29.-Euro.


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Rehasport – mit mehr Platz im Dresdner Süden

Im März 2015 eröffneten wir das neue Rehasportzentrum der Praxis Wielobinski. Die Räumlichkeiten in der Südhöhe bieten optimale Bedingungen, mehr Platz und bessere Parkmöglichkeiten. Unsere Rehasportkurse finden Sie hier.


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Mineralien in der Homöopathie – diese Bedeutung hat Magnesium

Der Einsatz homöopathischer Mittel wird immer beliebter. Dabei dienen sie nicht nur als Alternative zu klassischen Pharmazeutika, sondern werden auch präventiv eingesetzt und zur Bekämpfung von Mangelerscheinungen und kleineren Beschwerden verwendet.  Dazu dienen beispielsweise Schüssler Salze. Die verschiedenen, nach Nummern sortierten Salze sind gegen die verschiedensten Erkrankungen und Verletzungen einsetzbar und helfen auch bei Mineralstoffmangel. Ein in der modernen Gesellschaft häufig anzutreffendes Phänomen ist beispielsweise der Magnesiummangel. Wie auf Fachportalen wie magnesium-ratgeber.de nachzulesen ist, macht er sich durch Symptome wie Muskelkrämpfe und Erschöpfung unangenehm bemerkbar. Um schnell einen Ausgleich zu schaffen, bietet sich die Einnahme der passenden Schüssler Salze an.

So wirken die Schüssler Salze bei Mineralienmangel

Die Salze stellen dabei jedoch kein sogenanntes Supplement dar, das durch das Zuführen einer hohen Konzentration an Magnesium den Mangel beseitigt. Vielmehr sind die Schüssler Salze – bei Magnesiummangel ganz konkret das Schüssler Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum D6 – darauf ausgelegt, die Magnesiumverteilung im Körper zu optimieren. Die Prämisse, unter der dies stattfindet ist folgende: Zwar ist im Körper genügend Magnesium vorhanden – jedoch nicht an den richtigen Stellen. Deshalb muss dafür gesorgt werden, dass die Verteilung des lebenswichtigen Minerals im Organismus verbessert wird. Dies geschieht, indem das im Schüssler Salz dafür sorgt, dass sich die Muskelzellen bei Magnesiummangel den Nährstoff aus anderem Geweben holen, in dem genügend Magnesium gespeichert ist. Laut Hersteller gelingt dies, weil in den homöopathischen Wirkstoffen zwar keine kompletten Magnesiummoleküle mehr vorhanden sind, wohl aber die Molekülstruktur hinterlegt ist.

Auch bei der Einnahme von Schüssler Salzen muss deshalb auf eine magnesiumreiche Ernährung geachtet werden – damit ein durchschnittlicher Erwachsener auf rund 350 mg Magnesium täglich kommt.

Beschwerden lindern mit Magnesium phosphoricum D6

Dadurch, dass sich die Muskelzellen mithilfe des Schüssler Salzes die im Körper vorhandenen Magnesium-Reserven erschließen können, sollen Beschwerden gelindert und Mangelerscheinungen bekämpft werden. Das Schüssler Salz Nr. 7 ist dabei nach Herstellerangaben gegen zahlreiche Beschwerdebilder einsetzbar. So wirke es nicht nur gegen durch Mineralienmangel bedingte Muskelkrämpfe, sondern auch gegen Hustenkrämpfe und Asthma, Bauchschmerzen und Migränebeschwerden. Auch als Mittel gegen Prüfungsangst und Lampenfieber soll der homöopathische Wirkstoff sehr hilfreich sein.

Einen Mineralstoffmangel durch homöopathische Wirkstoffe zu bekämpfen, ist ein Ansatz, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. So wird beispielsweise Magnesiummangel durch die Einnahme von Schüssler Salzen begegnet, was zu einer besseren Verteilung des Magnesiums im Körper und damit zur ausreichenden Versorgung mit dem lebensnotwendigen Mineralstoff führt. Eine mineralienreiche Ernährung ist jedoch auch bei der Unterstützung durch homöopathische Mittel unabdingbar.

 


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Rückenschmerzen durch den Job, Überlastungsschmerzen aufgrund sportlicher Aktivitäten oder durch Verletzungen und Erkrankungen verursachte Schmerzempfindungen:
Die Bandbreite akuter und chronischer Schmerzen ist heute sehr vielfältig.

Die schmerzhaften Empfindungen entstehen, weil Schmerzrezeptoren an den Nerven die entsprechenden Signale zum Gehirn senden. Um richtig einschätzen zu können, welcher Art die eigenen Beschwerden sind und wie damit am besten umzugehen ist, sollten Betroffene die verschiedenen Schmerztypen kennen. Fachportale wie nervenschmerz-ratgeber.de helfen dabei, die unterschiedlichen Arten von Schmerzen zuordnen zu können.

Akuter vs. chronischer Schmerz 

Eine der wichtigsten Unterscheidungen liegt in der Kategorisierung des Schmerzes als akut oder chronisch. Akute Schmerzen haben immer einen direkten Auslöser – wie beispielsweise eine Verletzung, Entzündung oder auch starke psychische Belastungen. Maximal dauern Akutschmerzen über drei Monate an. Als chronisch hingegen gelten Schmerzen, die dauerhaft auftreten. Die Ursache chronischer Schmerzen liegt im sogenannten Schmerzgedächtnis der Nervenzellen, was dazu führt, dass auch bei nachlassender Schmerzquelle weiterhin ungebrochen starke Schmerzsignale ausgesendet werden. Damit akute Schmerzen nicht zu chronischen Beschwerden führen, sollten sie deshalb bestmöglich therapiert und auskuriert werden.

Als dritte Erscheinungsform werden in der Schmerzsystematik Attackenschmerzen beschrieben. Sie treten plötzlich – also akut – in Erscheinung und verschwinden nach einer gewissen Zeit wieder. Dies wiederholt sich jedoch in gewissen Abständen – weist damit also auch Merkmale eines chronischen Schmerzes auf. Attackenschmerzen deuten auf Überlastungserscheinungen hin.

Nozizeptive vs. neuropathische Schmerzen

Während nozizeptive Schmerzen durch äußere Einwirkungen wie Verletzungen, Hitze oder Entzündungen entstehen, sind neuropathische Schmerzen auf Nervenschädigungen zurückzuführen. Das heißt, nozizeptive Schmerzen haben eine „handfeste“, genau erkennbare Ursache, während neuropathische Beschwerden häufig diffus erscheinen und sich oftmals kein direkter Verursacher festmachen lässt. Das liegt daran, dass bei neuropathischen Schmerzen eine gestörte Schmerzverarbeitung der Nervenfasern vorliegt. Diese Störung basiert auf Schädigungen der Nervenfasern, die häufig durch Verletzungen, stoffwechselbedingte Erkrankungen, Entzündungen, Quetschungen oder auch Vergiftungen bedingt werden. Daraus entsteht in vielen Fällen das von chronischen Schmerzempfindungen geprägte Krankheitsbild einer Neuropathie.

Als weitere Schmerzform wird der psychogene Schmerz bezeichnet.

Er umfasst sämtliche schmerzhafte Auswirkungen psychischer Probleme. Ein solcher Schmerz hat keine akuten oder chronischen körperlichen Ursachen, sondern basiert auf psychischen Belastungssituationen wie Stress, Trennung oder Verlust. Um von der Seelenqual abzulenken, greift der Körper auf das Schmerzgedächtnis der Nervenzellen zurück und aktiviert Schmerzempfindungen, die in dem Moment sehr stark wahrgenommen werden, obwohl sie keinerlei physiologische Begründung haben.

Schmerzen können vielseitige Ursachen haben. Sie werden in verschiedene Schmerztypen unterschieden, die konkret diagnostiziert werden müssen, um eine optimale Therapie festlegen zu können. Dabei spielen sowohl körperliche wie auch psychische Beschwerden eine wichtige Rolle.


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